Bus

 Der Busverkehr in Leipzig 
 

 

 

Linienfahrzeuge

Historische Fahrzeuge

 

 

 

Im Jahr 1906 verkehrten in Leipzig die ersten Kraftdroschken, der Vorgänger vom späteren Kraftomnibus. Hierbei handelte es sich um kleine Fahrzeuge, Ähnlich der Pferdebahn.

Im Jahr 1913 fuhren die ersten Kraftomnibusse der Leipziger Allgemeine Kraftomnibus AG (LAKAG), welche am 8. Februar 1913 gegründet wurde. Das Depot der LAKAG befand sich damals in der Dessauer Straße.

Im Jahr 1928 entstanden, inzwischen befand sich der Omnibussektor unter den Flügeln der Großen Leipziger Straßenbahn, bereits Teile des heutigen Bushofes Lindenau.

Im Jahr 1938 wurde die erste Obuslinie A (Kronprinz-/Bayrische Straße <-> Adler) eingeführt und gleichzeitig die Große Leipziger Straßenbahn in Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) umbenannt. Später erfolge der Einsatz von Obussen auch auf anderen Linien. Der Obusbetrieb wurde im Jahr 1975 eingestellt.

Während der DDR-Zeit wurde das Omnibusnetz zunehmend ausgedehnt, wobei auch ein neuer Bushof in Probstheida entstand. Dominierend waren verschiedene Bauarten des legänden ungarischen Bustyps Ikarus. Nach der politischen Wende gelangten im Jahr 1992 die ersten Niederflurbusse nach Leipzig. Bereits neun Jahre später, ab dem 27. Mai 2001, waren auf allen Buslinien Leipzigs nur noch Niederflurbusse anzutreffen.

Am 9. Oktober 1999 wurde anlässlich des zehnjährigen Wendejubiläums die Stadtbuslinie 89 eingeführt. Extra für diese Linie wurden zehn Meter lange Citos von Mercedes-Benz beschafft, bei denen es sich um die ersten dieselektrischen Busse in Leipzig handelte. Diese Busse wurden bereits in den Jahren 2008 und 2009 ausgemustert.

 

Um die Umweltprobleme in Leipzig zu verbessern, kam es zu reellen, weit fortgeschrittenen Planungen zur Wiedereinführung eines Obussystems. Geplant war, die Linien 60 und 70 auf Obusbetrieb umzustellen. Die Planungen führten so weit, dass bereits auf dem Herbstauftakt 2008 ein moderner Obus ausgestellt wurde, der auch eine Demonstrationsfahrt in Leipzig unternahm. Die Planungen fanden jedoch aufgrund des politischen Desinteresses keine Umsetzung.

 

Als Alternative zu den Obussen entschied man sich zum Kauf von Hybridbussen, die politisch gefärdert wurden. Nach der Lieferung eines Solaris Urbino 18 Hybrid im Jahr 2007 gelangten im Jahr 2011 weitere 18 Hybridbusse von MAN, Hess und Mercedes-Benz nach Leipzig. Aufgrund verschiedener Probleme mit der Hybridtechnik tendiert man derzeit zum Kauf von konventionellen Niederflurbussen.